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Abschied von Marcus und Frieda – ob wir uns je wiedersehen? Und: Die Gastfreundschaft in Rumänien ist unschlagbar. Und: Reto kämpft am Berg gegen seine Höhenangst

…. Wir sind auf dem Camping, ich will weiter! Los geht’s, in die Wildnis, frei Stehen, Freiheit atmen. Ich packe also die Männer (Reto und unseren Freund Marcus), die Hunde (nebst Teddy auch Marcus’ Vizsla Frieda) und die Katze (genau, Chilly ist jetzt ja mit dabei, juhui), und auf geht es in den wohl schönsten Nationalpark in Rumänien, den Maramures NP, ganz im Norden, an der ukrainischen Grenze. Ein erster Platz am Bach entpuppt sich als riesige Müllhalde, leider ebenfalls voller menschlicher Fäkalien. Zigeuner wohnen nahe in ärmlichen Hütten, sie kommen zum Betteln. Ich finde das schlimm. Ich verstehe die Situation der Zigeuner nach wie vor nicht richtig, die Historie. Was sich dahinter verbirgt. Darüber müssen wir mehr erfahren! Hoffentlich treffen wir bald auf Rumänen, die Hintergründe wissen. Ich habe schon hier und da einiges gehört, dazu später mehr, aber es sind immer nur Fetzen, einzelne Bruchstücke. Ein komplettes Bild mag sich uns noch nicht erschliessen…

 

Wir fahren also weiter und finden einen wunderschönen Stellplatz oben in den Bergen, auf einer Wiese, mit weitem Blick auf die Berge, die Wälder… Chilly tollt mit den Hunden umher, ein wahrer Machtkampf entbrennt um Chilly, denn Teddy will Chilly vor Frieda schützen. Oder ist Teddy evtl. sogar eifersüchtig und will Chilly nicht teilen?

Reto lässt die Drohne fliegen und macht beindruckende Luftaufnahmen, wir sitzen erneut lange zusammen und reden. Nachts wird es allerdings gruselig, die Hunde bellen aufgeregt, wir befürchten, dass da Bären im Nebel sein könnten…

Zu dritt machen wir eine lange, ausgedehnte Motorradausfahrt auf den Pisten des Nationalparks, wir treffen Schaf- und Ziegen- und Kuhherden, haben schöne Ausblicke und geniessen einfach nur das Fahren – es ist soviel schneller, wilder und spontaner als das Unimog-Fahren. Es ist eine urige, wilde Landschaft, die Ukraine ist nah, der Wald dicht.

Abends am Lagerfeuer kommt erneut Nebel auf, er schiebt sich dunkel und düster die Berghänge nach oben, auf uns zu. Die Hunde bellen wie verrückt – wo wohl der Bär sich versteckt? Oder bellen sie doch Glühwürmchen an? 😉 Bei den zwei – bekloppten 😉 – Hunden weiss man das ja schliesslich nie…

 

Am nächsten Tag trennen sich unsere Wege. Leider! Marcus muss zurück nach Köln, seine Verschiffung vorbereiten. Ich bin melancholisch, nachdenklich. Beim Reisen hat man kurze, dafür intensive Begegnungen. Wir beide haben Marcus sehr ins Herz geschlossen. Er ist einfach ein toller Typ. Nicht in allen Dingen sind wir gleicher Meinung, zum Glück!, die Wellenlänge jedoch, die stimmt einfach. (Als Deutsche ist es sowieso interessant, Reto sagt aber gerade, das sei genau das gleiche bei den Schweizern: bist du im Ausland, für eine längere Zeit bzw. eine längere Reise, und du begegnest einem anderen Deutschen bzw. eben Schweizer, musst du diesen einfach sofort annektieren 😉 und ins Herz schliessen). Und Reisen bzw. Themen über das Reisen verbinden, man kann voneinander lernen, gibt sich gegenseitig Anstösse.

Meine Gedanken drehen sich daher schwermütig darum, ob wir Marcus also je wiedersehen werden? Eventuell irgendwann einmal, irgendwo, in Bolivien, tief im Dschungel? Man weiss es nie. Grotesk, auch im Alltag weiss man nie, ob man einen lieben Menschen wiedersieht, Unglücke können auch hier zu jeder Zeit geschehen. Aber man macht sich darüber weniger Gedanken, ist sich der (möglichen, ich gebe zu, jedoch geringen) Gefahr weniger bewusst. So geht es zumindest mir. Aber bei einem Abschied, einem wirklichen Abschied, bei dem man sich bewusst Zeit nimmt, den anderen wirklich zu betrachten, die eigenen Gefühle zu betrachten, da frage ich mich, ob dieser Abschied nun möglicherweise für immer ist bzw. sein könnte.

Gut, die Frage ist sowieso, was Endlichkeit und Unendlichkeit bedeutet, wo Leben endet. Ob dies überhaupt enden kann, eine Seele kann doch sicher nicht sterben?

Irgendwann muss ich dieses Gedankenkarussell stoppen. Also konzentriere ich mich aufs Hier und Jetzt, und mein Blick fällt auf reto, welcher konzentriert den mog fährt.

 

Der mog kämpft sich die Nadelöhrkurven des Nationalparks hinab, Chilly chillt 😉, sie liegt gerne auf dem Bauch und lässt sich diesen stundenlang kraulen, während sie mit meinen Händen spielt. Oft geht sie aber auch zu Teddy in den Fussraum, um bei ihr zu schlafen. Da freut sich Teddy immer, das sieht man, und selbst wenn sich Teddy irgendwann umlegen möchte, macht sie dies dann nicht, um Chilly nicht zu stören bzw. um ihr nicht wehzutun.

 

Wir fahren Richtung moldawische Grenze in die Stadt Iasi. Dort haben wir, für eine Nacht, ein Wellnesshotel gebucht, weil wir auf Post warten, welche wir dorthin bestellt haben. Einen Zwischenstopp legen wir unterwegs ein, und in der Nacht stürmt es so heftig, dass wir keinen Schlaf finden, denn der mog schaukelt gefährlich hin und her…. In der Nacht fallen die Temperaturen von 35 Grad auf einen Schlag auf 15 Grad. Chilly hüpft vergnügt im mog umher, sie ist ja eh nachtaktiv und scheint sowieso vor nichts Angst zu haben, und so findet auch Teddy keinen Schlaf. Zum Glück wartet am nächsten Tag das Wellnesshotel auf uns 😊….

 

In Iasi angekommen, der grössten Stadt Rumäniens im Nordosten, suchen wir das Hotel bzw. einen Parkplatz für den mog (ihr erinnert euch, unser Unimog hat 9 Tonnen und ist kein Mini). Da wir nirgends parken können, nicht in der Tiefgarage oder auf dem oberen Parkplatz des Hotels (dieser ist nur für bis zu 2 Tonnen!), dürfen wir uns direkt vor das Hotel stellen! Cool! Sogleich kommen Leute vorbei, bewundern den mog… wir checken ein, und was soll ich sagen, ihr lacht oder schmunzelt jetzt vielleicht, aber für Reto und mich ist es toll in einem Zimmer, mit Bett und Bad! Der Raum wirkt riesig auf uns, wir fühlen uns etwas verloren 😉. Wir sind im obersten Stockwerk, dem 12. Stock, und vom Fenster aus sehen wir unseren mog unten vor dem Eingang stehen. Teddy haben wir offiziell als Gast angemeldet, beim Check-in benötigen die freundlichen Mitarbeiter vom Hotel sogar ihren Hundepass 😉. Chilly, wir müssen es euch beichten, schmuggeln wir ins Zimmer… während Teddy skeptisch das Zimmer beäugt, rast und hüpft Chilly begeistert umher! Vor allem der raumhohe Spiegel hat es ihr angetan: mit aufgestelltem Katzenbuckel und seitlich hüpfend, wie eine Krabbe, springt sie vor dem Spiegel auf und ab… 😊

Gut haben die zwei sich, Chilly ist mutiger als Teddy und kümmert sich rührend darum, dass sich Teddy etwas wohler fühlt und nicht so verloren!

 

Das Wellnessen ist (überraschend) schön (das hatten wir wirklich nicht erwartet), der Pool und der Whirlpool werden ausführlichst von uns genossen, und auch das Saunieren macht grossen Spass. Und soviel fliessend Wasser zum Duschen wie man will – Luxus pur 😉.

Der Roomservice am Abend ist top, trotz einiger Sprachprobleme, die das Personal aber mit viel Freundlichkeit wettmacht (und schliesslich bin ich ja diejenige, die die Landessprache nicht spricht!). Wir liegen begeistert im Bett – und schauen Fern! Genau! Lustig oder, da haben wir ein Hotelzimmer und schauen fern. So wie zu früheren Zeiten in unseren Wohnungen in der Schweiz, auf dem Sofa. Gemütlich!! Chilly geniesst das Bett, Teddy ist auch zufrieden- aber vor Betten hat Teddy schon immer Angst gehabt (wie auch vor Mülltonnen und Tonnen, aber das ist eine andere Geschichte…).

Am nächsten Morgen gibt es Kaffee zwischen weissen Bettlaken, der Weg ins Bad kommt uns wahnsinnig weit vor 😊. Und was sind das für riesige Fenster?? Und sind die aus Glas? Schööön 😊.

 

Vor dem Hotel treffen wir Alex, einen Rumänen in unserem Alter, er ist mit seiner eigenen IT-Bude selbstständig. Er hatte uns am Vortag über facebook kontaktiert und Fotos vom mog vor dem Hotel auf facebook eingestellt. Wir finden ihn auf Anhieb sympathisch, er ist begeistert vom mog, wir gehen zusammen Mittagessen, er zeigt uns Iasi (wirklich eine schöne Stadt!), wir trinken Bier zusammen, haben gute und interessante Gespräche… und da lädt er uns zu sich nach Hause ein. Wir könnten so lange bleiben, wie wir wollen!, meint er, und, wir müssten natürlich im Gästezimmer schlafen! Keine Chance, dass wir im mog vor seinem Haus schlafen, wir müssen einfach ins Haus. Er besteht darauf. Wow! Gesagt, getan, Alex wird in den Mog gepackt, auf den Beifahrersitz, und wir fahren zu seinem Haus auf dem Land, in einem Vorort von Iasi. Er hat ein helles, grosses Haus mit einem wunderschönen Garten, sowie zwei italienische Trüffelsuch-Hunde. Er packt uns alle, bis auf Chilly 😉, in seinen 4×4 Dodge, um uns die Umgebung zu zeigen. Spät Nachts schmeisst er dann auch noch den Grill an, gegen Mitternacht kommt seine Frau Teo von der Arbeit. Reto und ich fühlen uns sehr wohl, die zwei sind so nett, es fühlt sich an als würden wir uns schon ewig kennen!

 

Es sind tiefgründe, offene und ehrliche Gespräche zwischen uns, welche nicht nur an der Oberfläche kratzen. Alex berichtet von der Frustration der Rumänen. Er schildert seine Sicht der Dinge, das ist sehr interessant: Seiner Meinung nach sei der Rumäne heutzutage voller Lethargie und Frustration – das habe ich übrigens schon oft erlebt: gerade im Service, Restaurant oder Supermarkt, ist der Rumäne, der sonst so freundlich und herzlich ist, eher unfreundlich, genervt, das hatte reto und mich schon oft verwundert, wäre jetzt aber erklärt. Weiter, meint Alex, seien die Rumänen, seiner Ansicht nach, kaum motiviert, und es gäbe dadurch auch kaum Selbstständige. Es sei ein armes Land, die Jungen ziehen oft ins Ausland, die Alten bleiben allein in den Dörfern mit kaum Geld zurück. Früher hätte er verurteilt, verlassen die Rumänen das eigene Land, heute könne er das jedoch besser nachvollziehen.

Das mit dem armen Land können reto und ich bestätigen. Wir haben unterwegs in Rumänien Zigeuner gesehen, die nicht einmal in Zelten wohnten, sondern nur unter abgerissenen Planen schliefen oder hausten. Manche auch in Blechhütten, die aber sehr ärmlich aussehen. Mir tut das immer im Herzen weh. In Afrika habe ich das auch gesehen. Aber dieses Bild in der EU, das schockiert.

Aber, dies ist wohl nicht das einzig «richtige» Bild: Alex fährt uns in ein Zigeunerdorf, ein paar Minuten lediglich von seinem Haus entfernt, und der Reichtum erschlägt einen schier: Bodenfliessen aus Marmor (in der Einfahrt!), riesige, goldene Tore, selbst die Dächer glänzen golden, und hinter den riesigen protzigen Toren führen die (habe ich schon erwähnt) , Marmorwege zu gigantischen Villen, in deren Vorgärten lediglich Mercedes, Audi oder BWM zu finden ist. Alles blitzt und glänzt und glitzert. Neben den Villen – Müllhalden. Ein faszinierendes, und gleichzeitig ein abstossendes Bild. In den Villen werden übrigens wohl auch die Pferde gehalten….

 

Ich erinnere mich: Als wir auf Roberts Campingplatz waren, traf ich beim Bier (Hefeweizen, juhu 😊, danke, Robert!) einen Rumänen, der ebenfalls eine Geschichte hierzu zu erzählen hatte. Ob diese stimmt oder nicht, weiss ich nicht, aber ich möchte sie gerne mit euch teilen: er erzählte von den Zigeunern, der anderen Seite, wie reich manche von ihnen eigentlich wären, und dass sie mit der Mafia zu vergleichen seien. Ein Zigeuner macht wohl in der Saison, mit Pilzverkauf am Strassenrand, also schwarz, etwa 400 Euro Gewinn am Tag (Reingewinn, der Pilz kostet ja nichts). Davon dürfe er aber nur 10 Prozent behalten, die restlichen 90 Prozent würden an den Zigeunerbaron gehen, welcher dann wiederum für die «Sicherheit» sorgen würde….

 

Zurück bei Alex auf der Terrasse bei Nacht: Wir trinken erneut super leckeren moldawischen Wein zusammen (wusstet ihr, dass Moldawien weltbekannt ist, für seinen Wein?), haben lustige wie auch ernste Gespräche… In dieser Nacht kommen wir nicht vor 2 Uhr ins Bett. Was ja kein Problem wäre – wenn Alex nicht am nächsten Tag mit uns in den Seilpark gehen wollen würde!

Ein Seilpark – Horror, wir beide, reto und ich, haben schreckliche Höhenangst. Alex klettert hingegen umher wie ein Affe, Reto und ich zittern und sind schweissgebadet. Ich lasse den letzten, den schwierigsten Parcours aus, reto muss auf diesem umdrehen. Trotzdem macht es – irgendwie – Spass. Bei Bier und Pizza lassen wir den Tag ausklingen, ich kann kaum noch meinen Bierkrug heben… 😉

Reto und ich sind fertig mit der Welt, wollen nur ins Bett, doch Alex will uns unbedingt noch einen bekannten Zigeunerfilm, über serbische Zigeuner, zeigen: «Schwarze Katze, weisser Kater» aus dem Jahre 1998. Ist das ein Film! An diejenigen von euch, die ihn noch nicht kennen: unbedingt sehenswert!! Die Musik untermalt den Film faszinierend, die Story ist gut, man muss viel lachen, der Film gibt jedoch auch zu denken. Es zeichnet ein romantisches Bild des Zigeunerdaseins, wie auch ein brutales…

 

Wir fallen todmüde ins Bett, am nächsten Morgen geht der Wecker um 8 – denn Alex will Klettern am nächsten Tag, Abfahrt 9 Uhr! Poa. Wir quälen uns aus dem Bett, der Rumäne serviert uns wach und wohlgelaunt und grinsend Kaffee, bevor wir uns für eine dreistündige Fahrt in die Berge in seinem Dodge wiederfinden. Wir erreichen ein Bergmassiv in den Karpaten, «Via Ferrata Astragalus», und treffen dort den «Reinhold Messner Rumäniens» – Constantin Lacatusu. Sofort eint uns etwas, ihn, reto und mich, nämlich, dass wir alle einer Meinung sind, was den schönsten Ort auf diesem Planeten angeht: ZERMATT! Lustig, was Menschen verbinden kann…

 

 

Grüsse an dieser Stelle an dich, HORST, und danke für die vielen tollen, wunderbaren und magischen Skifahrerlebnisse und überhaupt Erlebnisse mit dir in Zermatt. (Wenn ich an unsere Besuche, Zermatt-Bier-trinkend, in der Hexenbar in Zermatt denke, muss ich lächeln oder wie wohl wir uns immer bei der Familie Petrig in der Sunvalley-Lodge gefühlt haben…). Das Beste ist aber, dass du mir nach wie vor auf der Skipiste davonfährst, und dass mit deinen über 80 😊.

Du bist einer der besten Menschen, die ich kenne! Mit einem grossen Herzen und ganz viel Liebe darin. Du bist der beste Vater, den man haben kann.

Danke, für alles. Schön, dass es dich gibt.

 

 

Wir machen uns parat, die Kletterausrüstung wird angelegt, und wir nehmen den Klettersteig in Angriff. Während Alex (erneut) sich wie ein Affe am Fels bewegt (das ist übrigens nicht beleidigend gemeint, sondern als Lob zu verstehen!), habe auch ich ziemlich viel Spass und keine Höhenangst (denn ich habe nur Höhenangst bei von Menschen gebauten Dingen, wie z.B. dem gestrigen Seilpark. Lustig, oder, wie Höhenangst unterschiedlich sein kann. Auf dem Empire State Buildîng bin ich schier gestorben vor Angst, den hohen Glastower in Shanghai habe ich schwitzend und zitternd in Erinnerung, obwohl ich es nicht mal geschafft habe, ihn zu betreten. Nein, schon alleine der blosse Anblick zuvor war die Hölle…). Reto hat ziemlich zu kämpfen, es gibt einige schwierigere Passagen, aber er schlägt sich wacker, kämpft von uns dreien am meisten. Denn er hat die meiste Angst. Daher ist er der Held des Tages, ihm gebührt am meisten Respekt.

Schliesslich, auf dem Gipfel, geniessen wir den Ausblick. Geschafft! Während ich reto den Bericht vorlese sagt er nur trocken: «von wegen «Geniessen» – ich konnte da nichts mehr geniessen!»… 😉

 

Und auch von wegen «geschafft», Alex ist noch lange nicht fertig mit seinem Touri-Programm für uns 😊: Wir besichtigen einen berühmten Canyon, die Bicaz-Schlucht, und gehen ungarisch Essen am «Killersee»- hier in den Bergen hatten wir ja diese Touristenorte beim ersten Mal alleine umfahren, und so hatten wir ja Chilly gefunden, auf einer einsamen Piste! Wir fahren noch die lange Runde über den grossen Stausee, dessen Strassen bei uns noch gesperrt waren, und geniessen die Weite des Sees bei Sonnenuntergang. Hier möchte anscheinend keiner Land kaufen, das Land liegt brach. Es gibt keinen Strom und keine Wasserleitungen, schlechte Strassen. Ich denke an die Schweiz – dort wären diese Grundstücke unbezahlbar, die ganze Sicht wäre zugebaut mit Villen!

Gegen Mitternacht kommen wir zurück zum Haus, Teo ist da, und es gibt (Überraschung!) moldawischen Wein in der Küche, nachdem alle Viecher versorgt wurden 😊. Die Gespräche sind wie immer gut, doch Abschiedsstimmung liegt in der Luft – morgen geht’s weiter!

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